MAZ Zossener Rundschau Artikel vom 24.01.2019

Straße nach Dahlewitz vorgeschlagen

Rangsdorf. Statt eines Radweges plant Rangsdorf nun eine breitere Verbindung in den Nachbarort Rangsdorf. Rangsdorf soll besser mit dem Nachbarort Dahlewitz verbunden werden. Das wünschen sich einige Rangsdorfer Gemeindevertreter. Und wo ein Wille ist, da ist oft auch ein Weg nicht fern. Obwohl der Spruch im Rangsdorfer Fall streng genommen andersherum funktioniert, denn Wege nach Dahlewitz sind bereits vorhanden. Sie sollen nun ausgebaut werden. Außer der B 96 verbinden zwei weitere Straßen die beiden Orte miteinander: Der Eschenweg, der mit einer Fußgängerbrücke über die Autobahn zum Rolls-Royce-Gelände führt und die Verlängerung der Ladestraße, die neben den Bahnschienen unter der Autobahn hindurch bis zum Sportplatz des Dahlewitzer SV Blau-Weiß führt. Beide Verbindungen werden seit vielen Jahren nur noch von Fußgängern, Radfahrern und dem landwirtschaftlichen Verkehr genutzt. Anstatt die Wege nur für Radfahrer auszubauen, was schon seit längerem diskutiert wird, schlug Rangsdorfs Bürgermeister Klaus Rocher (FDP) in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses vor, die Straße breiter zu planen. So könnten eines Tages auch Autos direkt von Rangsdorf nach Dahlewitz fahren. „Das wäre eine echte Chance für Rangsdorf“, sagte er. Der Ort bekäme dadurch eine weitere Ausfahrt, die dringend gebraucht würde. Viele Gemeindevertreter waren mit der Idee einverstanden. Tassilo Soltkahn (CDU) merkte an, dass der Waldweg, der am Dahlewitzer Sportplatz endet, sogar noch teilweise gepflastert ist. Als nächstes berät der Rangsdorfer Finanzausschuss über die Idee. Die Frage ist, ob der Gemeinde zusätzliche Kosten entstehen würden. Für den Ausbau als Radweg waren bereits Haushaltsmittel vorgesehen. Da ein Großteil der Strecke zwischen Rangsdorf und Dahlewitz auf dem Gebiet der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow liegt, kommt es auf die Entscheidung der dortigen Gemeindevertretung an. Klaus Rocher will bald verhandeln. Der Bürgermeister von Blankenfelde-Mahlow war bis Redaktionsschluss nicht zu einer Stellungnahme bereit. nay

Quelle:
MAZ Artikel vom 24.01.2019